Géraldine Schwarz: Die Gedächtnislosen
Das Projekt
Géraldine Schwarz formuliert in ihrem Buch »Die Gedächtnislosen« die These, dass das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte sowie die zunehmende Skepsis gegenüber der Demokratie eng mit der Erinnerungskultur in Europa verknüpft ist. Als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters untersucht sie anhand ihrer Familiengeschichte den Umgang mit Schuld und Verantwortung in den beiden Ländern: Während ihr Großvater väterlicherseits in der Nazizeit eine jüdische Firma gekauft und nach dem Krieg Reparationszahlungen verweigert hat, war ihr Großvater mütterlicherseits Gendarm im Vichy-Regime – und damit möglicherweise an der Verhaftung von Juden beteiligt. Ausgehend von ihrer persönlichen Geschichte plädiert die Autorin für eine starke Erinnerungspolitik – um so rechtspopulistischen Strömungen entgegenzuwirken und die europäische Gemeinschaft zusammenzuhalten.
»Die Gedächtnislosen« ist am 27. August 2018 im Secession Verlag erschienen. Im Auftrag des Verlags hat die Rotkel Textwerkstatt die Manuskript- sowie die Fahnenkorrektur übernommen.
Die Details
Verlag
Unsere Leistungen
- Manuskriptkorrektur
- Fahnenkorrektur
Genre
Sachbuch
Zeitraum
Sommer 2018
Sprache
deutsch
Umfang
445 Seiten
Link
Verlagslink zum Buch mit weiteren Informationen